Alles sagen, was ist
Warum wir ohne falsche Rücksichtnahme transparente Nennung von kulturellem und religiösem Hintergrund bei allen Kriminellen und Tatverdächtigen brauchen.
Das berühmte Zitat des Spiegel-Herausgebers Rudolf Augstein zur Beschreibung des journalistischen Ethos und Selbstanspruchs hängt bis heute als Zitat im Spiegel-Gebäude in Hamburg im Foyer: „Sagen, was ist“. Die Tatsachen beschreiben, wie sie sind.
Eine Selbstverständlichkeit sollte man meinen, tatsächlich aber nicht mehr im Zeitalter „alternativer Fakten“, gefakter Faktenchecks und frei erfundener dafür journalistenpreisbeladener Investigativrecherchen. In einer Zeit, in der das Zitieren von Polizei-Statistiken bereits als verdächtig extremistisches Verhalten gewertet werden kann, sagen schon lange nicht mehr alle, was wirklich ist, nicht einmal die staatlichen Behörden selbst.
Es wird Zeit, alles zu sagen, was ist
Sagen, was ist, reicht heute nicht mehr aus, man müsste es um ein kleines Wort ergänzen: „ALLES sagen, was ist“. Wir brauchen endlich ohne falsche Rücksichtnahme transparente Nennung von kulturellem und religiösem Hintergrund bei allen Kriminellen und Tatverdächtigen in polizeilichen Pressemeldungen und Statistiken. Wenn es in diesem Land möglich ist, bei jedem Kindergartenkind und jedem Schüler den Migrationshintergrund bis in die dritte Generation zurück und auch die Religionszugehörigkeit schon bei der Einschulung zu erfassen, sollte das auch bei der Kriminalstatistik bei Terroristen, Attentätern und Gewaltverbrechern möglich sein.
Der islamistische Terrorversuch in München am veerganenen Donnerstag – dem Jahrestag des Mordes an elf Israelis bei den Olympischen Spielen 1972 –, zeigte erneut exemplarisch, warum es für die ganze Wahrheit wichtig und nötig ist, in der Presse mehr über die Täter zu erfahren, als dass sie „Deutscher“ oder „Österreicher“ sind – um nicht den berühmten österreichischen „Bub aus der Nachbarschaft“ zu bemühen, den man in der Tagesschau erst kürzlich ernsthaft aus dem albanisch-mazedonischen Islamisten machte, der einen Terroranschlag auf das Taylor Swift Konzert in Wien verüben wollte.
Der erschossene Täter von München hieß Emrah I. und war in Österreich polizeibekannt wegen islamistischen Umtrieben. Wir können der Münchner Polizei nur dankbar sein für den raschen erfolgreichen Einsatz vor dem israelischen Konsulat, sodass Schlimmeres verhindert werden konnte. Dass man den Täter bei „WDR-Investigativ“ schlicht einen „österreichischen Staatsangehörigen“ nannte und die Zusatzinformationen der bosnischen Herkunft und der polizeibekannten, islamistischen Verwicklungen wegließ, obwohl dies längst bekannt war und etwa in der österreichischen Kronenzeitung durchaus stand, lädt eigentlich nur noch zum Fremdschämen für diese Vertreter des journalistischen Berufsstandes ein.
„Ein Mann“ und „deutsch“
Investigativ ist daran gar nichts, es ist genaugenommen schlechter Journalismus, der die Leser um die Wahrheit betrügt, und das verschleiert, was in diesen Tagen sowieso jeder sofort denkt, wenn er irgendwo von einem Messerangriff oder einer Schießerei hört, bei der „ein Mann“ der Täter gewesen sein soll: wieder ein Fall von Ausländerkriminalität oder gar islamistischem Terror.
Heute brachte es der WDR erneut fertig in der Radio-Meldung zum verhafteten Syrer, der in Bayern geplant hatte, mit zwei Macheten Sodaten in ihrer Mittagspause zu ermorden, einfach einen “Mann” zu nennen. Bei einem Messeragriff auf einer Raststätte in Brandenburg brauchte es eine ganze Woche bis aus „Mann mit Stichverletzungen an Rasthof gefunden“, wie die B.Z. berichtete, auch durch die Polizei eingestanden wurde, dass Zeugen des Vorfalls “Allahu Akbar” Rufe des Täters hören konnten, der dann auch nicht nur Deutscher war, sondern Deutsch-Syrer wurde.
Genaugenommen kann man in manchen Medien inzwischen sehr klar das Berichterstattungs-Muster erkennen: Es wird einzig die deutsche Staatsbürgerschaft eines Täters immer zuverlässig genannt, um die deutsche Täterschaft zu betonen. Steht hingegen nichts weiter außer „ein Mann“ oder eine Altersangabe, ist es fast zu 100 Prozent immer nur eine Frage der Zeit, bis der Migrationshintergrund und Fluchtstatus auf drängende Nachfragen oder weitere Recherchen anderer Medien nachgereicht wird. Warum nicht gleich die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit?
Zahlen lügen nicht
Gerade erst hat doch eine Kleine Anfrage der AfD im Landtag NRW zutage gebracht, wie alleine durch die Nennung des Vornamens in der Täterliste der Gruppenvergewaltigungen in NRW, das Problem der Gewalt durch Täter mit Migrationshintergrund noch einmal massiv vergrößert wird. Wenn bei 209 Gruppenvergewaltigungen 155 Täter ermittelt werden können und davon in der veröffentlichten Polizeistatistik 71 als deutsche Staatsbürger deklariert werden und 84 als nicht-deutsche Tatverdächtige gelten, ist der hohe Anteil der Migranten, die ja nur 15 Prozent der Gesamtbevölkerung stellen, schon besorgniserregend genug. Wenn sich aber erst durch die Nachfrage nach den Vornamen der Täter im Rahmen der Parlamentsarbeit genauer erkennen lässt, dass sich unter den Tatverdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit mindestens 37 Personen mit einem eindeutig nicht deutschen Vornamen befinden, wirft das ein ganz neues Licht auf die „deutschen“ Täter und es drängt sich die Frage auf, was hier eigentlich verschleiert werden soll und warum?
Wer als Tatverdächtiger einer Gruppenvergewaltigung Nurkan, Yousef, Süleyman, Muhammed, Ibrahim, Ismail, Bilal, Bayar oder Ahmet heißt, hat einen klaren arabischen und/oder muslimischen Hintergrund und ist damit Spitzenreiter aller Statistiken bei Sexualdelikten gegen Frauen. Allein durch die Nennung der Vornamen der Tatverdächtigen wird also für den normalen Leser klar, es sind nicht 54 Prozent der Täter Männer mit Migrationshintergrund, sondern sogar mindestens 74 Prozent. Es zeigt, dass die Integration dieser kulturellen Kreise auch in der zweiten und dritten Generation noch lange nicht gelungen ist und sie vom kulturellen Standard einer deutschen, gleichberechtigten, freiheitlichen Gesellschaft weit entfernt sind.
Es zeigt, dass das Problem der Migrationspolitik nicht nur heute, sondern auf Generationen hinweg nicht besser, sondern schlimmer wird. Man kann Migrantenkriminalität nicht lösen, indem man sie einbürgert, sondern indem man sie bekämpft.
Wir haben eine Lückenpresse
Ich habe mich immer gegen den pauschalen Vorwurf der „Lügenpresse“ verwehrt, weil ich ihn nach wie vor für falsch halte, auch wenn manche Kollegen sich alle Mühe geben, jedes Vorurteil gegen den eigenen Berufsstand zuverlässig zu erfüllen. Es wurde weder in der Flüchtlingskrise noch in anderen Krisen in der Regel bewusst gelogen, wir haben jedoch eine „Lückenpresse“, die selektiv und nach subjektivem Gutdünken relevante Informationen weglässt, die nicht ins eigene Weltbild passen oder gar „Wasser auf die Mühlen der Falschen“ wären.
Ja sicher, Emrah I. ist laut Pass Österreicher, es ist also nicht gelogen, ihn als Österreicher zu bezeichnen, aber es ist nicht alles, was man über ihn und seine Motivation wissen sollte. Er war sicher Österreicher laut Pass, seine mazedonisch-albanisch-muslimische Herkunft ist aber nicht irrelevant bei der Frage, wer die freie Gesellschaft in Österreich oder auch Deutschland bedroht. Ganz sicher waren die vielen Bilder von Frauen und Kindern unter den „Geflüchteten“ der vergangenen Jahre echt, sie waren aber leider nur der Bruchteil unter den hauptsächlich jungen Männern, die tatsächlich kamen, und die es trotz der Massen, nie so richtig auf große bunte Gruppenbilder schafften.
Sagen, was ist, reicht nicht mehr, es muss alles auf den Tisch und man darf und muss es dem Zuschauer und Leser auch zumuten, er weiß es längst und fühlt sich nur betrogen, wenn seine eigenen Beobachtungen in seiner eigenen Stadt nicht mit der Berichterstattung in den Medien übereinstimmt.
Wer wirklich Vertrauen in die Medien zurückgewinnen will, muss endlich ALLES sagen, was ist.