Die Corona Generation
Nach der Pandemie ist auch nur vor dem nächsten Grund.
Muss man die Coroa-Zeit wirklich aufarbeiten? Können wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, den Reset-Knopf drücken und weitermachen, als sei nichts geschehen? Ist doch schon lange her, nicht wahr…
Unsere Gesellschaft ist tief gespalten über diese Frage. Ein Grund mehr für das neue Buch “Die Corona Generation”, das ich zusammen mit meiner Co-Autorin Eva Demmerle geschrieben habe. Jeden Tag erreichen mich seither Zuschriften von Lesern, die ihre ganz eigenen “Corona-Geschichten” loswerden müssen, die sich bedanken, dass wir vor allem das Thema Kinder und Jugendliche aufgreifen, die ersten Rezensionen stimmen hoffnungsvoll, dass wir es richtig gemacht haben, den Schaden, der angerichtet wurde, zu dokumentieren.
Als Mutter von vier Kindern, damals drei in der Schule, eines auf der Universität, war die Frage, wie sich die Schulschließungen, die Kontaktbeschränkungen, die freiheitsentziehenden Maßnahmen und der Zusammenbruch dessen, was ein normales Kinder- udn Teenagerleben ausmacht, auf diese auswirkt, tägliches Anschauungsmaterial. Die Rigorosität des Systems, das Versagen vieler Pädagogen aber auch die Bereitschaft zum Mitläufertum und zur Denunziation innerhalb der Bevölkerung machte stellenweise fassungslos.
Wer übernimmt die Verantwortung?
Dass man die Kinder auch noch wider besseren Wissens zu Pandemietreibern erklärte, war hingegen politisch recht kaltes Kalkül. Wie schön, wenn man die vermeintlich “Schuldigen” benennen und ausgrenzen konnte.
Wer will nun in unserer Gesellschaft die Schuld übernehmen für jene, die mit bleibenden psychischen und körperlichen Schäden bis heute zu leiden haben?
Wer für jene Kinder, die weggesperrt misshandelt, missbraucht oder gar totgeschlagen wurden? Wer für jene Kinder, die mit Impfschäden, Fettleibigkeit, motorischen Störungen, Entwicklungsverzögerungen, Herzmuskelerkrankungen, Süchten und Drogenkonsum sinnlos erkrankt sind?
"Wie will man den Schaden beziffern und wie soll es jemals eine Entschädigung für die Tatsache geben, dass Kinder in dieser Zeit monatelang weggesperrt hinter verschlossenen Haustüren deutlich häufiger Opfer von häuslicher Gewalt und Missbrauch wurden, weil kein Fremder sie mehr zu sehen bekam und auch keiner nachfragte, und die Zahl der gewaltsam im familiären Umfeld getöteten Kinder sprunghaft um 35 Prozent anstieg?" - aus: "Die Corona Generation"
Wer für jene Kinder, die sich das Leben nahmen oder bis heute in Depressionen versunken nicht mehr sozialfähig sind?
Wer für jene Kinder, bei denen der ausgefallene Schulbetrieb den Anschluss an eine höhere Bildung für immer ruiniert hat?
Wer genau wird sich auch nur entschuldigen oder bekennen, seinen Stuhl räumen, Wiedergutmachung leisten? Wird irgendjemand der Veerantwortlichen vor Gericht gestellt, geht jemand denn ins Gefängnis?
Muss man also aufarbeiten? Ja natürlich. Und zwar vor allem deswegen, weil es sich nicht wiederholen darf. Das Beängstigendste an dem Pandemie-Geschehen waren nämlich nicht jene, die ihren Mitmenschen die Freiheitsrechte strichen und schon Kinder und Jugendliche nötigten und drangsalierten, sondern jene Mitbürger, die ohne weitere Fragen oder gar im Brustton der Überzeugung bereit waren, dabei mitzumachen. Und deswegen ist dies Buch jenen gewidmet, die standhielten.
Hier ein Teil des Vorwortes:
Wenn ein Unternehmen zusammenbricht, nennt man das eine Insolvenz. Wie nennt man es, wenn ein Kind zusammenbricht?
Wenn zahlreiche Unternehmen Schaden nehmen, schließen oder die Umsätze stagnieren, nennt man das eine Rezession oder gar eine Wirtschaftskrise. Wie nennt man es, wenn eine ganze Generation von Kindern emotional, psychisch, körperlich und auch intellektuell schlagartig an Funktionstüchtigkeit verliert? Wir haben kein Wort dafür, wenn eine ganze Generation an Kindern Schaden nimmt.
Das ist erstaunlich in einer Gesellschaft, die ständig nach Achtsamkeit ruft, nach Schutz für die Schwachen und Ausgegrenzten, einer Gesellschaft, die gerne ganz nach dem Bonmot der damaligen Kanzlerin Merkel alles „vom Ende her denken“ will, die inklusiv sein möchte, alle in den Blick nehmen und sogar als politischer Slogan von Landesregierungen „kein Kind zurücklassen“ will. Die Kinderrechte im Grundgesetz fordert und im Sinne der kommenden Generationen ständig nachhaltig, klima- und natürlich CO2-neutral agieren möchte.
Die deutsche Gesellschaft erstellt stattdessen Klimaschadensberichte und natürlich den Schadensbericht zum deutschen Wald. Das Artensterben weltweit wird streng überwacht, und natürlich der Zustand der deutschen Gewässer. Jeder kleine Unfall auf der Straße erfordert anschließend einen Schadensbericht für die Versicherung, und wenn ein Computervirus auf dem Laptop wütet, kann jeder kostenlose Virenscanner anschließend einen Schadensbericht der Festplatte erstellen. Wir stoppen selbst große Bauprojekte, weil irgendwo ein Wachtelkönig nistet oder eine Gelbbauchunke die Straße nicht mehr sicher überqueren kann und das Ökosystem dieser Tiere selbstredend keinen Schaden nehmen darf. Vor nicht langer Zeit sprach gar das Landgericht Erfurt in einer Schadenersatzklage im Zusammenhang mit dem VW-Dieselskandal der „Natur“ zu, als „ökologische Person“ Trägerin von Grundrechten zu sein.
Das Kindeswohl und die Rechte kommender Generationen werden also gerne politisch in Anspruch genommen, wenn es dazu dient, die eigenen Ideologien und Glaubenssätze gesetzlich zu zementieren. Keiner fordert allerdings eine bedingungslos kinderschadensneutrale Politik für die Generation von heute. Wer klagt denn im Namen einer ganzen Kindergeneration, die unter dem Vorwand der Corona-Pandemie-Bekämpfung über zwei Jahre in eine Art Sippenhaft genommen wurde und zugunsten der Rechte von Erwachsenen auf große Teile dessen verzichten musste, was ein Kinderleben ausmachen sollte: Spielen, Freunde, Schule, Lernen, Spaß und ein gesundes körperliches, soziales und mentales Wachstum? Bis heute scheut die Politik nicht nur eine Aufarbeitung der zahlreichen freiheits- und grundrechtseinschränkenden Maßnahmen und Verbote, sondern sogar eine Bestandsaufnahme jener Schäden, die an Kindern und Jugendlichen teilweise völlig sinnlos verursacht wurden. Nicht durch das Virus, wohlgemerkt, sondern durch politische Entscheidungen und deren Folgen. Denn wo Schäden sind, muss doch auch jemand schuldig sein.
Und so ist dieses Buch eine Anklage und Beweisaufnahme im Namen der Kinder, denen Jahre ihrer Kindheit und Jugend aber auch ihre psychische und körperliche Gesundheit gestohlen wurden. Manche hat der Druck, den diese politischen Entscheidungen ausgelöst haben, gar das Leben gekostet.
Schlimmer noch: Wie wir heute dank der Veröffentlichung der sogenannten „RKI-Files“ nachlesen können, wussten auch die Bundesregierung und der Krisenstab des Robert Koch Instituts um die Sinnlosigkeit vieler Maßnahmen. Es war also kein Versehen. Sie wussten um die vielfältigen Folgeschäden der Schulschließungen und dass diese zur Pandemiebekämpfung nicht notwendig waren – wie nicht zuletzt zahlreiche andere Länder fabelhaft demonstrierten. Man hat es dennoch aus politischen Gründen angeordnet und durchgezogen.Die Folgen und Schäden für die Kinder der Corona-Zeit sind dramatisch, vielfältig und teilweise nicht mehr zu reparieren.
Generation einsam
Die Krankenkassen verzeichnen einen extremen Anstieg bei den Diagnosen von Depressionen und psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Die Bildungslücken durch monatelange Schulschließungen sind für Millionen Kinder nicht mehr aufzuholen. Wie werden sich jene Kinder noch viele Jahre durch das marode deutsche Schulsystem schlagen, denen man als Grundschulkinder zumutete, zu Hause allein Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen? „Generation Analphabet“?
Die „Generation Corona“ ist auch eine „Generation einsam“. Die lange Isolation zu Hause und das erzwungene digitale Lernen hat bei nicht wenigen Sozialphobien, aber auch das Abdriften in Internetabhängigkeiten, Süchte oder gar Drogenmissbrauch verursacht. Ein Teil von ihnen ist ganz aus dem Visier der Öffentlichkeit verschwunden, als „Generation abgetaucht“ haben sie die Schule verlassen und seither nichts Vernünftiges mehr begonnen. „Generation planlos“.
Wie will man den Schaden beziffern und wie soll es jemals eine Entschädigung für die Tatsache geben, dass Kinder in dieser Zeit monatelang weggesperrt hinter verschlossenen Haustüren deutlich häufiger Opfer von häuslicher Gewalt und Missbrauch wurden, weil kein Fremder sie mehr zu sehen bekam und auch keiner nachfragte, und die Zahl der gewaltsam im familiären Umfeld getöteten Kinder sprunghaft um 35 Prozent anstieg? Wer verantwortet jene Kinder, die sich das Leben nahmen, weil sie in ihrer Isolation keinen Ausweg und auch keinen Ansprechpartner mehr fanden? Wie viele Kinderleben dürfen für die Rettung der Volksgesundheit in Kauf genommen werden? Unsere Gesetze und auch die ständige Rechtsprechung würden antworten: kein einziges. Weil unsere Gesellschaft sich damit rühmt, Menschenleben nicht gegeneinander aufzurechnen. Theoretisch. Praktisch nahm man viele menschliche Kollateralschäden zumindest stark fahrlässig in Kauf.
Und wer genau nimmt jene Kinder aller Altersklassen auch nur zur Kenntnis, die sich völlig unnötig einer Impfung unterzogen haben und mit ihrer Gesundheit bis heute dafür bezahlen? Ihre Eltern, die Empfehlungen der Politik und der Ständigen Impfkommission STIKO vertraut haben? Wer wird dafür haften und die Verantwortung übernehmen? Wer wird den Schaden wieder gutmachen – und ist das überhaupt möglich?
Nicht wenige in der politischen aber auch in der privaten Debatte ziehen sich heute gerne auf das Argument zurück, heute seien die Dinge sicher anders zu beurteilen, aber damals habe man das doch alles nicht wissen können. Alle wollen es im Nachhinein nicht besser gewusst und nur gut gemeint haben. Ja, wirklich? Andere Länder hatten andere Lösungen und sie leben alle noch. Damit beantwortet sich gleichzeitig auch die Frage, warum es notwendig ist, diese skandalösen Maßnahmen und Entscheidungen auf dem Rücken von Kindern aufzuarbeiten: Weil es sich nicht wiederholen darf, dass politisches Kalkül, Kaltschnäuzigkeit und Denkfaulheit rationale und evidenzbasierte, aber auch menschliche Entscheidungen ersetzen.
Es ist sehr praktisch für die Politik, dass die jugendlichen Drogen- und Suchtkranken, die in dieser Zeit auf die schiefe Bahn gerieten, später nicht als „Corona-Tote“ gezählt werden, während aber jeder Verkehrstote mit positivem Corona-Test zwei Jahre lang in die Corona-Toten-Statistik einzahlte und ganz unfreiwillig mithalf, die Grundrechtseinschränkungen auch für Kinder rhetorisch und statistisch zu begründen.
Es ist ebenfalls sehr praktisch, dass die Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung sowohl bei den Bildungsdefiziten der Kinder als auch bei ihrer Gesundheitsschädigung niemals gerichtsfest hergestellt werden können, weil man von Anfang an darauf verzichtet hat, ein Monitoring der Maßnahmen und ihrer Auswirkungen gerade unter Heranwachsenden vorzunehmen. Bis heute gibt es keine wissenschaftliche Aufarbeitung, ob Maßnahmen wie Schul- und Kitaschließungen, aber auch das Maskentragen und die Kontaktbeschränkungen, die man Kindern auferlegt hat, wirklich notwendig oder gar erfolgreich, ob sie juristisch angemessen oder verhältnismäßig waren.
Wird in einem deutschen Parlament ein neues Gesetz oder eine Maßnahme geplant, muss zwingend vorher eine Rechtsfolgen- und eine Kostenabschätzung vorgenommen werden. Man will wissen, was kostet das Ganze und welche sonstigen gesellschaftlichen „Nebenwirkungen“ oder gar Gefahren werden eventuell verursacht. Niemand hat jemals die realen und gesellschaftlichen Kosten einer verlorenen Generation ausgerechnet, und manche Zusammenhänge zwischen heutigen gesundheitlichen Problemen oder gar Todesfällen und einer abgenötigten Corona-Impfung werden wir niemals beweissicher bekommen. Nur das Internet zählt mit, wenn wieder „plötzliche und unerwartete“ Todesfälle vorher kerngesunder junger Menschen zu verzeichnen sind. Welches gesundheitliche Risiko manche Kinder und Jugendlichen ab sofort lebenslang mit sich tragen, weil ihre Mütter in der Schwangerschaft dem Rat der Ärzte folgten und sich mit einem neuartigen mRNA-Impfstoff impfen ließen, während der Gynäkologe ihres Vertrauens sonst von jeder Kopfschmerztablette abriet, wird wahrscheinlich nicht einmal wissenschaftlich erfasst sein. Auch nicht, wie viele Kinder niemals das Licht der Welt erblickten, weil sie es aus demselben Grund nie bis zur Geburt schafften.
Dieses Buch ist die Dokumentation eines Unrechts, das politisch Verantwortliche und Erwachsene in dieser Zeit den Kindern angetan haben, indem man sie ohne wissenschaftliche Grundlage zu „Pandemietreibern“ erklärte und ihnen die Verantwortung für die Gesundheit und das Überleben ihrer Eltern und Großeltern auf die überforderten Schultern lud. Sätze wie „Willst du etwa schuld sein, wenn deine Oma stirbt?“ gehören dabei zu den Randnotizen einer angstgetriebenen Politik, die Kinder in eine Verantwortung stellte, die sie nicht tragen konnten und auch nicht sollten.
Die Politik verweigert sich einer echten Aufklärung, „die Wissenschaft“ hat den Schaden ihres eigenen Rufes fleißig mitverursacht und Instanzen wie das Robert Koch Institut, der deutsche Ethikrat oder auch die Ständige Impfkommission STIKO haben ihre Glaubwürdigkeit verspielt.
Dieses Buch ist eine Anklage im Namen der Kinder. Ein Buch gegen das Vergessen und gegen die Wiederholung, denn nach der Pandemie ist auch nur vor der nächsten Pandemie oder dem nächsten Grund, im Namen vermeintlich höherer Interessen jene der Kinder hintenanzustellen.
Birgit Kelle & Eva Demmerle
Das Buch ist ab sofort beim Buchhändler Ihres Vertrauens käuflich zu erwerben oder natürlich hier unter dem Link bei Amazon.
Sie wollen ein Exemplar mit Widmung? Dann gerne hier unter dem Link über meine Homepage bestellen, dann kommt es passend zu jeder Gelegenheit mit persönlicher Note.
Bei NIUS gibt es das Buch auch mit Signatur einfach im Shop zu bestellen, hier unter dem Link.






Die Wahrheit ist: Es gab niemals, zu keiner einzigen Zeit, auch nur annähernd ein gesundheitliches/medizinisches Problem! Jedoch ein politisches/juristisches/technokratisches/digital-strukturelles. Deshalb die herbeiphantasierte Plandemie und weltweit parallel orchestrierten Covidianischen Todessektenkultspiele.