#VolleKelle - Reloaded
Mein neuer Kanal mit bewährtem Namen - Oder: Warum ich meine Kolumne Volle Kelle hier neu auflege.
Was ist Volle Kelle?
Mein ganz persönlicher Kanal für alles, was gesagt werden muss, aber nicht darauf wartet, dass jemand es freundlicherweise veröffentlichen will.
Hard Facts, Kritik und Meinung zu der überbordenden Gender- und Transpolitik, die nicht nur nervt, sondern eine der größten Gefahren für Frauen und Kinder darstellt.
Dieser Kanal kann aber auch Spuren von ethischen Themen enthalten und Antworten auf Fragen, von denen Sie bislang noch gar nicht wussten, dass Sie sie stellen sollten.
Je mehr die Meinungsfreiheit in Gefahr ist, umso lauter müssen wir auf das Recht pochen, unsere Meinung frei zu äußern. Sie ist nicht nur eine von vielen Freiheiten sondern elementar. Denn wer nicht mehr aussprechen kann oder darf, was er denkt, ist unfrei auf vielen anderen Ebenen.
Die viel zitierte Cancel Culture frisst sich zwischenzeitlich durch zahlreiche Publikationen, Redaktionen und (a)-sozialen Netzwerke. Und glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich spreche. Nur Dank guter Anwälte, sind meine Profile bei Facebook, Twitter & Co. heute noch online. (Danke Joachim und Ralf!) Was heute noch als sagbar gilt, ist morgen auch gerne schon Hatespeech, transphob, homophob, rassistisch, antifeministisch - oder gleich “rechts”. Suchen Sie sich ein Label aus unter dem heute der ehemals normale Wettstreit unterschiedlicher Meinungen in einen Kulturkampf verwandelt wird.
Das freie Wort
Wenn man wie ich seit nun fast 20 Jahren seine Gedanken zu Papier bringt und im öffentlichen Raum frei setzt, bleibt das nicht ohne Reaktion. Wenn man als Autor einmal aufgehört hat, es anderen Recht machen zu wollen, beginnt erst das freie Schreiben. Ich habe aufgehört mich über Beleidigungen aufzuregen, ich sammle sie lieber als “Best of”, um sie zu veröffentlichen, so wie dieser wunderbare Kommentar oben, manche sind durchaus unterhaltsam.
In nahezu allen Medien-Redaktion gibt es Scheren im Kopf, Blattlinien, Vorgaben und Einwände zu Themen, Inhalten oder gar Formulierungen. Wer macht uns das derzeit besser vor, als die öffentlich-rechtlichen Medien?
Ich hatte und habe das Privileg, in zahlreichen Medienformaten unzensiert zu Wort zu kommen, auch wenn sich über die Jahre auch Redaktionen zeigten, in denen nicht alle Kollegen glücklich waren, wenn ich schrieb, um es freundlich auszudrücken. Einwände und Notbremsen von Kollegen sind zudem nicht per se schlecht. Sie bewahren einen auch als Autor vor manchem Überschwang, zwingen zur Reflexion, Konkretisierung und Verifizierung. Ich danke allen Kollegen, die mir immer wieder ungeschminkt die Wahrheit sagen. Das hier wird aber eine persönliche Seite sein, sie muss nicht gefallen.
Mit der Kolumne “Volle Kelle” habe ich einst als Kolumnistin gestartet beim Online Magazin The European. Es war ein durchschlagender Erfolg von der ersten Silbe an. Auf der Seite des European finden sich immer noch viele meiner zahlreichen Kolumnen online, die leider nicht selten bis heute hochaktuell bleiben, weil sich manche Themenkomplexe nicht nur wiederholen, sondern verschlimmern. Gleiches gilt für die Essays, die ich für die Tageszeitung die WELT über einige Jahre schrieb.
Ich werde manches davon auf diesem Kanal wieder ausgraben, aktualisieren und so lange anprangern, bis sich gesellschaftlich etwas ändert. Dazu kommen hier Gedankensplitter zu aktuellen Themen, aber auch Texte, die ich in anderen Medien veröffentliche, damit sie hier ein zusätzliches Forum und weitere Leser finden.
Antifeministin? Und das ist auch gut so.
Im Jahr 2013 gab es beim Magazin The European einen Server-Fastzusammenbruch durch meine damalige Kolume “Dann mach doch die Bluse zu” - eine Reaktion auf die damals eskalierende, nervtötende, deutsche #Aufschrei-Debatte. Heute runieren wir mit der #Metoo-Debatte bereist global männliche Karrieren. Mein Kommentar avancierte damals zum meistgelesenen deutschsprachigen Text des Jahres 2013 - selbst das Fachblatt “Werben & Verkaufen” schrieb vom “Social-Media-Phänomen” des Jahres und das bereits im Januar. Dabei hatte ich nicht mehr getan, als aufzuschreiben, warum ich mich dem #aufschrei nicht anschließe und Männer nicht per so für Idioten und/oder Schweine halte.
Bis heute provoziert der Titel so manche “Feministin” zu Schnappatmung - weil sie die Tatsache gerne leugnen, dass wir Frauen nicht selten genau wissen, wann wir unsere Bluse noch eine Knopf mehr öffnen. Seither wird mir Verrat an den Frauenrechten, Antifeminismus und sonstiges Übel nachgesagt. Alice Schwarzer fragte vor laufender Kamera, ob ich von Männern bezahlt werde, für das was ich sage. Aber wer will schon Feministin sein, wenn diese Bewegung inzwischen lieber für Männer in Frauenkleidern kämpft, statt für Mütter wie mich? Ich kämpfe für Frauenrechte, besonders für Mütterrechte. Dafür muss man nicht den Titel “Feministin” tragen, es reicht gesunder Menschenverstand.
Das gleichnamige “Bluse zu” Buch danach war der Auftakt zu einer ganzen Reihe an Publikationen und Büchern die ich zu einer fehlgeleiteten Frauen-, Gender- und Familienpolitik geschrieben habe. Die Stationen meines journalistischen Dasein haben sich seither gewandelt, es kamen Bücher wie der Klassiker Gendergaga oder Muttertier oder auch Camino und Noch Normal? hinzu, hunderte von Vorträgen, unzählige TV-Talksendungen und Podcasts, geblieben ist die Volle Kelle als Klartext mit Hang zu Humor und Sarkasmus.
Warum jetzt?
Wann sonst? Angesichts unserer aktuellen Regierung ist es umso wichtiger, dass jeder Bürger sich zu Wort meldet und die Freiheit des Denkens und Redens nutzt und verteidigt. Es reicht nicht, eine Meinung zu haben, sie muss auch artikuliert werden, um etwas zu verändern. Die Einschläge kommen nämlich näher:
Die Versuche, den Menschen bis in die letzten Details ihres Privatlebens vorzuschreiben, was sie zu tun oder zu lassen haben. Autofahren, Fliegen, Heizen Fleischessen und Nutellabrote werden demnächst wohl als staatsfeindlicher Akt deklariert.
Eine tiefgrün eingefärbte Regierung, die mit überbordender Gender- und Transpolitik gerade die Errungenschaften der Frauenrechte über Bord wirft und eine Gefahr für die generation unserer Kinder darstellt.
Eine hysterische Klimabewegung die mit totalitären Mitteln uns als Bevölkerung in eine Klimapolitik treiben will, die nicht weniger bedeutet, als eine Deindustrialisierung unseres Landes und ein Verlust unseres Wohlstandes.
Eine Familienpolitik - das Thema, das mich seit Jahren auch als vierfache Mutter umtreibt - die ihren Namen nicht verdient, weil unsere amtierende Familienministerin nicht einmal mehr in der Lage ist zu definieren, was eine Frau ist und lieber Regenbogenfahnen hisst, als sich um die Mehrheit der Familien in Deutschland zu kümmern. Eine radikale Linke, die versucht, durch immer neue Hassrede-Gesetze jede abweichende Meinung als Straftat zu kriminalisieren.
Eine Migrationspolitik, die gerade für Frauen und Kinder eine neue Gefahr ihrer Sicherheit darstellt und in der Frauen sich neuerdings gegen den Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit verteidigen müssen, weil sie sexuelle Übergriffe auf Frauen, wie etwa in der Silvesternacht von Köln 2015, nicht zum neuen Standard verkommen lassen wollen.
Ein Staat, der nicht zuletzt mit seiner Corona-Politik bewiesen hat, wie schnell und unreflektiert man bereit war, elementare Bürgerrechte für nichtig zu erklären und jeden Protest - der sich durch alle Bevölkerungsschichten zog - sofort als rechts, als radikal und auf jeden Fall als unlegitim abzukanzeln.
Warum jetzt? Deswegen.
Herzliche Grüße
Ihre
Birgit Kelle
Frau, Muttertier, und ganz sicher nicht leise.
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